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Die Veto-Geißel - 70 Jahre Vereinte Nationen / Im Herbst kommt der Papst und liest der UNO die Leviten - die Strafpredigt ist bitter nötig!
Datum: Freitag, dem 26. Juni 2015
Thema: Rom News


Bielefeld (ots) - Im Herbst kommt der Papst und liest ihnen die Leviten.

In einem voraussichtlich an Eindringlichkeit kaum steigerbaren Appell wird Franziskus die Vereinten Nationen in New York an ihre Verantwortung für das Ganze erinnern.

Die Strafpredigt ist bitter nötig.

70 Jahre nach der Gründung zerfasert die auf den Ruinen des Zweiten Weltkriegs erbaute Weltgemeinschaft in einen Verein der Einzelkämpfer, in dem sich die größten Egoisten fortgesetzt am Gründungszweck versündigen: Kriege verhindern, Frieden schaffen, Sicherheit, Wohlstand und Entwicklung gewährleisten.

60 Millionen Flüchtlinge, die zurzeit auf der Suche nach Zuflucht und Schutz sind, weil in ihren Heimatländern Chaos herrscht, weit mehr als nach dem Fall von Hitler-Deutschland, sind der Beweis dafür, dass die Vereinten Nationen sich immer weiter von ihrem zentralen Versprechen entfernen.

Alle nicht gering zu schätzenden Bemühungen der UN, dem globalen Flüchtlingselend mit den segensreichen Unterabteilungen ihres "Weltsozialamtes" (von UNICEF bis WHO) beizukommen, sind am Ende nur Pflaster auf eine immer größer werdende Wunde, die nicht zu bluten aufhört.

Das Zynische an diesem Befund ist: Alle Beteiligten kennen ihn. Und alle wissen den Grund.

Solange in der Schaltzentrale der UN, im Sicherheitsrat, der fortgesetzte Missbrauch des seit 1945 nur fünf Ländern zugestandenen Vetorechts nicht institutionell eingedämmt wird, so lange wird an den verheerenden Fronten dieser Erde weiter Stillstand herrschen.

In Syrien hat diese Blockadepolitik nicht unwesentlich dazu beigetragen, dass mehr als 250.000 Menschen sterben mussten.

Eine Schande für die UN, die sich gerne ihrer moralischen Autorität rühmt.

Zum 70. Geburtstag der Vereinten Nationen müssen sich die großen "Player" Amerika, Russland, China, Großbritannien und Frankreich den Vorwurf gefallen lassen, die Welt in Geiselhaft genommen zu haben.

Nicht den Vereinten Nationen gebührt die Kritik.

Sondern jenen, die der Organisation, die man erfinden müsste, würde es sie nicht geben, die Instrumente vorenthalten, um ein wirksamer globaler Ordnungsfaktor zu sein.

Dirk Hautkapp, Washington

Pressekontakt:

Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65487/3056612, Autor siehe obiger Artikel.

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Bielefeld (ots) - Im Herbst kommt der Papst und liest ihnen die Leviten.

In einem voraussichtlich an Eindringlichkeit kaum steigerbaren Appell wird Franziskus die Vereinten Nationen in New York an ihre Verantwortung für das Ganze erinnern.

Die Strafpredigt ist bitter nötig.

70 Jahre nach der Gründung zerfasert die auf den Ruinen des Zweiten Weltkriegs erbaute Weltgemeinschaft in einen Verein der Einzelkämpfer, in dem sich die größten Egoisten fortgesetzt am Gründungszweck versündigen: Kriege verhindern, Frieden schaffen, Sicherheit, Wohlstand und Entwicklung gewährleisten.

60 Millionen Flüchtlinge, die zurzeit auf der Suche nach Zuflucht und Schutz sind, weil in ihren Heimatländern Chaos herrscht, weit mehr als nach dem Fall von Hitler-Deutschland, sind der Beweis dafür, dass die Vereinten Nationen sich immer weiter von ihrem zentralen Versprechen entfernen.

Alle nicht gering zu schätzenden Bemühungen der UN, dem globalen Flüchtlingselend mit den segensreichen Unterabteilungen ihres "Weltsozialamtes" (von UNICEF bis WHO) beizukommen, sind am Ende nur Pflaster auf eine immer größer werdende Wunde, die nicht zu bluten aufhört.

Das Zynische an diesem Befund ist: Alle Beteiligten kennen ihn. Und alle wissen den Grund.

Solange in der Schaltzentrale der UN, im Sicherheitsrat, der fortgesetzte Missbrauch des seit 1945 nur fünf Ländern zugestandenen Vetorechts nicht institutionell eingedämmt wird, so lange wird an den verheerenden Fronten dieser Erde weiter Stillstand herrschen.

In Syrien hat diese Blockadepolitik nicht unwesentlich dazu beigetragen, dass mehr als 250.000 Menschen sterben mussten.

Eine Schande für die UN, die sich gerne ihrer moralischen Autorität rühmt.

Zum 70. Geburtstag der Vereinten Nationen müssen sich die großen "Player" Amerika, Russland, China, Großbritannien und Frankreich den Vorwurf gefallen lassen, die Welt in Geiselhaft genommen zu haben.

Nicht den Vereinten Nationen gebührt die Kritik.

Sondern jenen, die der Organisation, die man erfinden müsste, würde es sie nicht geben, die Instrumente vorenthalten, um ein wirksamer globaler Ordnungsfaktor zu sein.

Dirk Hautkapp, Washington

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